In der Bundesliga war Christian Pulisic bei Borussia Dortmund zuletzt weniger gefordert. Lediglich zwei Auftritte als Einwechselspieler – knapp 15 Minuten an Einsatzzeit – stehen für ihn in den vergangenen vier Partien zu Buche.
Davon, dass Trainer Thomas Tuchel wenig auf ihn gesetzt wird, kann allerdings nicht die Rede sein: So gehörte der US-Amerikaner während der Gruppenphase der Champions League nur einmal nicht zur schwarz-gelben Startelf. Nur beim Heimspiel gegen Real Madrid schickte ihn der Coach erst nachträglich als Joker aufs Feld.
Ungeachtet dieser Momentaufnahme bauen die Westfalen insbesondere perspektivisch auf das erst 18 Jahre junge Offensivjuwel. "Wir haben ganz klar kommuniziert, dass wir Christian nicht abgeben – und weiter mit ihm planen", wird Sportdirektor Michael Zorc in der "Bild" vor dem Hintergrund zitiert, dass Pulisic europaweit auf den Wunschzetteln einiger Vereine stehen soll. "Liverpool" – die von der englischen Boulevardpresse jüngst erneut mit dem Spieler in Verbindung gebracht wurden – kann sich ein Angebot sparen", so Zorc weiter.
Wie es langfristig mit Pulisic weitergeht, dessen Vertrag eine Laufzeit bis 2019 ausweist, wird sich möglicherweise erst nach dieser Spielzeit zeigen. Laut Informationen der "Bild" wollen das Toptalent und sein Vater (und Berater) Mark erst im kommenden Sommer eine Entscheidung über die weitere Zukunft fällen.