Christoph Baumgartner
RB Leipzig
RB und Hoffenheim erzielen Durchbruch in Baum­gartner-Verhandlun­gen

Robin Meise

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Gerade erst hat Christoph Baumgartner in einem Interview mit dem kicker über seine weitere Zukunft gesprochen und dabei beteuert, dass sein aktueller Klub aus Hoffenheim in dieser Hinsicht noch nicht definitiv abgeschrieben ist. Hinter den Kulissen zeigt sich aber ein anderes Bild. Offenbar ist ein Abschied jetzt so gut wie besiegelt.

Zwischen Interessent RB Leipzig und der TSG gibt es nach Angaben von Sky mittlerweile eine Einigung. Die Sockelablöse für den bis 2025 unter Vertrag stehenden Österreicher betrage 25 Millionen Euro, durch Boni könnte dieser Betrag noch anwachsen.

Den obligatorischen Medizincheck muss Baumgartner, der mit den Sachsen auch schon (mündlich) einig sein soll, dem Sender zufolge noch absolvieren. Laut Sky könnte der Transfer in den nächsten Tagen finalisiert werden.

Zur Erstmeldung vom 5. Juni 2023:


Baumgartner spricht über Zukunftspläne

Dass Christoph Baumgartner Hoffenheim in diesem Sommer verlassen könnte, wurde zuletzt bereits berichtet. Mit Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig soll laut Sky-Angaben sogar schon eine mündliche Einigung über einen Vertrag bis mindestens 2027 herrschen. Während sich abzeichnet, dass es zum Wechsel kommt, sprach der offensive Mittelfeldspieler in einem kicker-Interview über seine Zukunftspläne.

„Wenn etwas Interessantes kommt, werde ich es mir zumindest anhören“, sagte Baumgartner, der auch einen Verbleib in Sinsheim nicht ausschließen wollte, wo er noch bis 2025 gebunden ist: „Das werden wir sehen.“

Nach viereinhalb Jahren bei der TSG sieht sich der Österreicher aber bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere einzuleiten. „Ja. Sonst würde ich mir nichts anderes anhören. Es ist aber auch nicht so, dass ich unbedingt aus Hoffenheim wegmüsste. Ich hätte jedenfalls nicht das Gefühl, dass meine Entwicklung stagnieren würde, wenn ich noch ein Jahr bliebe.“


Baumgartner-Verpflichtung erfordert stolze Summe

Klar ist für Baumgartner, dass er bei seiner nächsten Station eine sportliche Herausforderung sucht. „Wenn ich den Verein wirklich wechseln sollte, dann möchte ich einen Schritt nach vorne machen. Ich weiß, was ich an Hoffenheim habe, und das würde ich auf keinen Fall für einen Verein auf ähnlichem Niveau aufgeben. Dafür liegt mir einfach zu viel an der TSG. Es muss ein Schritt zu einem Klub sein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann und mich auch neu beweisen muss.“

RB Leipzig wäre zumindest ein Verein, der ihn vor neue Herausforderungen stellen würde. Während Sky zuletzt berichtete, dass es auf eine Ablösesumme von 27 Millionen Euro hinauslaufen werde, ist im kicker von 24 Millionen Euro die Rede. Der allgemeine Tenor besagt aber, dass ein Deal mit Leipzig bevorsteht.