Drei Länderspiele innerhalb von wenigen Tagen, das sorgte bereits in den ersten Abstellungsperioden dieser Saison für Diskussionen. Umso ungünstiger für die Bundesligaklubs, wenn einer ihrer Spieler dann auch noch fast alles mitgenommen und kaum verschnauft hat. So wie es aktuell bei Christoph Baumgartner von der TSG Hoffenheim der Fall ist.
Das Positive vorweg: Laut Trainer Sebastian Hoeneß ist der Österreicher nach seinen Einsätzen fürs Nationalteam nicht angeschlagen. Er kommt aber mit vielen Spielminuten zurück in den Kraichgau. Zwar sind es nicht dreimal 90 Minuten, über die Hoeneß berichtete, nah dran war er jedoch allemal.
Von den drei ÖFB-Spielen (25. bis einschließlich 31. März) absolvierte Baumgartner das erste und das letzte über die volle Distanz, dazwischen lief er für 75 Minuten auf. Man müsse sehen, wie es nun ausschaut, wie sein Spieler körperlich beieinander ist, blickte Hoeneß in Richtung Samstag. Dann kommt es zum Gastspiel beim FC Augsburg.
Hoffenheims Trainerteam muss abwägen, inwiefern das Risiko eingegangen werden kann, den offensiven Mittelfeldspieler zum insgesamt vierten Mal binnen rund einer Woche starten zu lassen. Zum Vergleich: Im Oktober, als Baumgartner ebenfalls drei Länderspiele bestritt (Einsatzminuten: 45/90/90), kam er anschließend in der Bundesliga (0:1 gegen Dortmund) nur als Joker zum Zuge.
ProZone auf Beta testen!
Nicht ausgeschlossen also, dass Baumgartner gegen Augsburg nur eingewechselt wird. Trotzdem aufstellen? Hilfestellung bei der Entscheidung bietet eventuell unsere ProZone mit dem Spielervergleichstool!