Erst am Mittwoch der vergangenen Woche hatte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) einen vorläufigen 30-köpfigen Kader für die Europameisterschaft bekannt gegeben, nicht mal eine Woche später folgte nun das finale Aufgebot mit 26 Spielern.
Dabei ist auch Christoph Baumgartner weiterhin mit von der Partie. Der 21-Jährige hatte die letzten beiden Saisonspiele der TSG Hoffenheim aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasst, soll aber spätestens bis zum Turnier wieder einsatzfähig sein. Das bestätigte Franco Foda im Rahmen der Kaderbekanntgabe.
Der Nationalcoach plant fest mit Baumgartner, genau wie mit dem zuletzt angeschlagenen Marko Arnautovic (Zerrung) sowie mit Julian Baumgartlinger (Kreuzbandverletzung) und Konrad Laimer (Knochenödem im Knie), die beide aus langen Verletzungen kommen. „Alle befinden sich auf dem Weg der Besserung. Alle sind positiv gestimmt, auch die Rückmeldung von der Physioabteilung ist gut. Ich gehe davon aus, dass bis zur EURO alle fit sind“, so Foda bezüglich des Quartetts.
Phillipp Mwene einer der vier gestrichenen Spieler
Besonders auffällig im endgültigen Kader der Österreicher ist die Anzahl der Bundesligaspieler: Mit 21 Akteuren stellt das deutsche Oberhaus die große Mehrheit des Aufgebots, lediglich zwei Spieler verdienen ihr Geld in Österreich, je ein Profi kommt aus China, England und der Schweiz.
Ein Bundesligaspieler hat es jedoch nicht geschafft: Phillipp Mwene vom 1. FSV Mainz 05 gehört zu den vier Spielern, die aus dem vorläufigen Kader gestrichen wurden. Zudem strich ÖFB-Coach Franco Foda den ehemaligen Frankfurter Heinz Lindner (FC Basel) sowie Adrian Grbic (FC Lorient) und Husein Balic (LASK).