Der österreichische Fußball-Bund muss sich nach der Auswechslung von Christoph Baumgartner im Duell mit der Ukraine offensichtlich keine großen Sorgen um den Spieler machen. Das ließ Sportwissenschaftler Gerhard Zallinger aus dem ÖFB-Betreuerstab im Nachgang durchblicken.
Noch hat der Offensivmann der TSG Hoffenheim nach dem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler zwar Kopfschmerzen. "Ich gehe aber davon aus, dass sich das in den nächsten Tagen absolut löst", gab Zallinger am Dienstag Entwarnung.
Zur letzten Meldung vom 22. Juni 2021:
„An so einem Tag nehme ich das in Kauf“: Baumgartner mit Brummschädel
„Ich kann es noch nicht ganz realisieren. Was dazu kommt, ist, dass mir der Schädel richtig wehtut“, hat Christoph Baumgartner den Einzug der österreichischen Nationalelf ins EM-Achtelfinale nach dem Sieg gegen die Ukraine kommentiert.
Ein Sieg, bei dem er eine der Hauptrollen spielte. Der Profi der TSG Hoffenheim erzielte nach rund 20 Minuten den letztlich entscheidenden Treffer zum 1:0. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war jedoch bereits Schluss für ihn. Ihn hatte es einige Momente vor seinem Tor bei einem Zweikampf am Kopf erwischt.
Positiv ist schon mal anzumerken, dass Baumgartner keine Erinnerungslücke hat und sich an die Torsituation erinnert. Aber: „Ich habe danach im Laufe der Minuten immer mehr Druck im Kopf bekommen, habe jetzt richtig, richtig Kopfschmerzen. Aber an so einem Tag nehme ich das in Kauf“, so der Österreicher im Mediengespräch am Spielfeldrand.
Zur ursprünglichen Meldung vom 21. Juni 2021:
Baumgartner beim ÖFB angeschlagen ausgewechselt
Im EM-Gruppenspiel zwischen Österreich und der Ukraine musste Christoph Baumgartner noch vor dem Pausenpfiff angeschlagen vom Platz. Der Mittelfeldakteur von der TSG Hoffenheim prallte in der 18. Spielminute mit einem Gegenspieler zusammen und musste anschließend behandelt werden.
Dennoch biss der 21-Jährige zunächst auf die Zähne und erzielte in der 21. Minute sogar noch den Führungstreffer für die Österreicher, ehe er in der 33. Minute aufgrund der Nachwirkungen des Zusammenpralls durch Alessandro Schöpf ausgetauscht wurde.