Christoph Kramer saß im vergangenen Spiel bei Eintracht Frankfurt (1:1) erstmals in dieser Saison nur auf der Bank von Borussia Mönchengladbach. Julian Weigl feierte dafür sein Startelfcomeback nach längerer Verletzungspause. Aber wäre das auch der Fall gewesen, wenn Kramer fit gewesen wäre?
Wie Gladbach-Coach Daniel Farke nach dem Spiel erklärte, sei Kramer „nur für den Notfall“ dabei gewesen. Das Abschlusstraining hatte er mit Rückenproblemen abbrechen müssen. „Heute war es zwar wesentlich besser, aber die Story des Spiels gab es nicht her, ihn auf den Platz zu bringen. Der Rasen wurde immer tiefer, wir wollten dann kein Risiko mehr eingehen“, gab Farke zu Protokoll.
Für den Fall, dass Weigl angezeigt hätte, dass er die vollen 90 Minuten nach seiner eineinhalbmonatigen Verletzungspause noch nicht schafft, wäre Kramer aber dagewesen. „Dann hätte ich ihn vielleicht reingeworfen“, so Farke.
Was den nächsten Spieltag angeht, wenn es gegen Union Berlin geht, erwartet Farke den Mittelfeldspieler wieder zurück: „Ich denke, dass sich das die nächsten Tage beruhigt und dass er für Sonntag wieder einsatzfähig sein wird.“