Christoph Kramer
1. Bundesliga
Kramer ist wieder schmerzfrei

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Sven Simon

Borussia Mönchengladbach konnte zuletzt noch nicht wieder auf Christoph Kramer zurückgreifen. Sein letztes Spiel betritt der 30-Jährige am 7. Spieltag. Dann fiel Kramer bis dato mit einer hartnäckigen Oberschenkelzerrung aus. Mittlerweile ist er immerhin im Training, und zwar beschwerdefrei.

Der Rechtsfuß nähert sich dem Comeback an. Eine Rückkehr zum anstehenden 13. Spieltag ist aber nicht in Stein gemeißelt. Darauf hofft zwar Kramer zwar, wie er in einem Interview auf der Klubhomepage klarstellte, allerdings machte er auch gleichzeitig seine eher vorsichtige und geduldige Haltung bei Blessuren deutlich.

Auf seinen Trainingseinstieg in dieser Woche angesprochen, erklärte der Mittelfeldakteur: „Ich gehe nur auf den Platz, wenn ich wirklich schmerzfrei bin. Das bin ich jetzt und es fühlt sich echt gut an. Deswegen freue ich mich, dass ich jetzt zumindest teilweise wieder mit der Mannschaft trainieren kann.“


Auf Gladbach wartet das rheinische Duell mit Köln

Das war zuletzt nicht der Fall. Und wenn man immer noch etwas spürt, „macht es keinen Sinn“, so Kramer weiter.

Dabei achtet der Routinier auch immer auf die Signale seines Körpers: „Jetzt war die Zeit echt lang [über einen Monat, d. Red.] und ich hätte nicht gedacht, dass es so lange dauert. Dann wird man schon ungeduldig. Aber man muss da schon vernünftig sein und auf seinen Körper hören. Und wenn man spürt, dass da irgendwas nicht richtig ist, dann muss die Vernunft siegen.“

Am Wochenende müssen die Gladbacher fürs rheinische Duell nach Köln (Samstag, 15:30 Uhr). Klar ist wohl, dass Kramer nur bei hundertprozentiger Verfassung mit von der Partie sein wird. Entscheidend wird die restliche Trainingswoche sein.

Der Weltmeister von 2014 mit Blick auf den Sonnabend: „In Köln zu spielen, ist wirklich immer ein Highlight. Nicht nur wegen des Derbys an sich, sondern auch wegen der Stimmung – ich mag es dort einfach. Von daher wäre ich sehr gerne dabei, aber das muss der Trainer mit aller Vernunft entscheiden.“