Obwohl Borussia Mönchengladbach sehr große (und womöglich großzügige) Bereitschaft zeigte, den ausgeliehenen Christoph Kramer über Sommer 2015 hinaus am Niederrhein zu halten, ließ Bayer Leverkusen nicht mit sich reden und holte das Eigengewächs nach vier Jahren Abstinenz (zuvor an Bochum ausgeliehen) zurück zur Werkself.
Unterm Bayer-Kreuz avancierte der 24-jährige Weltmeister umgehend zur Stammkraft, stand nur zweimal gar nicht und weitere zweimal als eingewechselter Spieler auf dem Platz. In allen anderen Fällen gehörte er der Startformation der Rheinländer an.
Nun ist Kramer offenbar erneut ins Visier der – diesmal ausländischen – Konkurrenz geraten. Seit dem Jahreswechsel kursierten in den italienischen Medien Gerüchte über ein Interesse von SSC Neapel, dem aktuellen Tabellenführer der Serie A. Dieses wurde jüngst von Aurelio De Laurentiis, seines Zeichens Präsident der Azzurri, in einem Gespräch mit "Sport Mediaset" bestätigt.
In einem Beitrag von Gianluca Di Marzio, in dem der Journalist die vermeintliche Gemengelage zusammenfasst, heißt es, Leverkusen habe bereits eine Offerte in Höhe von bis zu 16 Millionen Euro abgelehnt und wolle Kramer im Winter ohnehin nicht abgeben.
Neapel buhle dessen ungeachtet weiter um den Mittelfeldspieler. In diesem Zusammenhang sei auch der kolumbianische Rechtsverteidiger Camilo Zuniga als Teil eines möglichen Deals im Gespräch.