Wenig überraschend bleibt die Einsatzfähigkeit von Christoph Kramer am 18. Spieltag zunächst ungewiss. Borussia Mönchengladbachs Cheftrainer Daniel Farke vermeldete nun zwar eine „vorsichtige Entwarnung“ bei seinem angeschlagenen Mittelfeldspieler, „aber ob er zur Verfügung steht, kann ich noch nicht sagen“.
Kramer wird momentan von einer Gehirnerschütterung außer Gefecht gesetzt, zugezogen bei der 0:1-Niederlage in Augsburg. „Heute geht es ihm wesentlich besser“, wusste Farke am Donnerstagabend zu berichten, es seien nur noch leichte Kopfschmerzen vorhanden.
Stindl drängt zurück in die Startelf
Dessen ungeachtet sind bei derartigen Kopfverletzungen Protokolle einzuhalten. Unter anderem stehen noch Untersuchungen an: „Das Ergebnis vom MRT habe ich noch nicht. Morgen früh hat er noch einen Termin beim Neurologen.“
Für weitere Erleichterung dürfte sorgen, dass Farke auf der Zehnerposition, die Kramer in der Hinrunde oft eingenommen hat, selbst bei einem Ausfall keine Besetzungsprobleme plagen würden. Insbesondere auf Lars Stindl (nach Gelbsperre) kann er wieder zurückgreifen. Der Teamkapitän hatte als Joker mit einem Doppelpack gegen Leverkusen (2:3) ein astreines Bewerbungsschreiben für Gladbachs Startelf eingereicht.