Die Zukunft von Christoph Kramer ist mit Blick auf die neue Saison nach wie vor offen. Der defensive Mittelfeldspieler besitzt bei Borussia Mönchengladbach zwar noch einen gültigen Vertrag bis 2025 (plus vereinsseitiger Option auf ein weiteres Jahr), dieser Kontrakt könnte aber demnächst aufgelöst werden.
Das liegt in erster Linie an der starken Konkurrenz, die Kramer den Weg auf Einsatzzeit versperrt. „Der Trainer hat ihm klar gesagt, dass es herausfordernd wird. Ich habe das gleiche Gespräch mit Chris noch einmal am Anfang der Vorbereitung geführt. Jetzt muss er sich diesem Konkurrenzkampf stellen und schauen, ob das für ihn geht oder nicht“, erklärte Sportchef Roland Virkus kürzlich.
Gespräche hinsichtlich einer vorzeitigen Auflösung des Vertrags hat Virkus laut Angaben der Rheinischen Post bestätigt. Ein Ergebnis gibt es noch nicht: „Es ist klar, dass wir auf dieser Position Spieler haben, die die Nase vorne haben. Anderen Spielern gehört vielleicht die Zukunft. Er muss mit dieser Situation arbeiten, alles Weitere liegt jetzt bei ihm“, so Virkus.
Zuletzt kam Kramer im Testspiel gegen den RC Straßburg aufgrund muskulärer Probleme nicht zum Einsatz. Von Trainer Gerardo Seoane nicht berücksichtigt wurde er aber auch schon Anfang August, als ihm beim 3:1-Sieg gegen die U21 des englischen Erstligisten Ipswich Town kein Einsatz vergönnt war. Ein Abschied in diesem Sommer wird auf jeden Fall immer naheliegender …