Christoph Zimmermann
1. Bundesliga
„Heim­li­cher Kapitän“: Lieberknecht beleuchtet Situation um Zimmermann

Lennart Lehmann

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Im Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Heidenheim (Sonntag, 19:30 Uhr) muss der SV Darmstadt 98 auf Innenverteidiger Clemens Riedel verzichten. Kehrt dafür Christoph Zimmermann in die Startelf der Lilien zurück? Trainer Torsten Lieberknecht konnte dies auf der Pressekonferenz vor der Partie nicht beantworten. Stattdessen stimmte er ein Loblied auf seinen „heimlichen Kapitän“ ein.

„Zimbo ist eine wahnsinnig wichtige Personalie für mich, er genießt eine extrem hohe Wertschätzung. In Köln war er nach seiner Einwechslung stabil und sehr präsent. Das hat ihm gut getan“, so der Übungsleiter. Die Gründe, warum der 31-Jährige zuletzt am 23. Spieltag in der Startelf stand, seien alleine sportlicher Natur gewesen.

Lieberknecht sieht Zimmermann auf der Position des rechten Innenverteidigers, dort hatte er zuletzt jedoch das Nachsehen gegenüber Christoph Klarer. Falls die beiden gleichzeitig auf dem Platz stehen, favorisiert Lieberknecht eine Variante, bei der Klarer als linker Part der Dreierkette aufläuft, sodass Zimmermann wie gewohnt auf der rechten Seite spielen kann. Auf links ist jedoch auch Matej Maglica zu Hause, der neben Thomas Isherwood der einzige Innenverteidiger mit starkem linken Fuß ist.


Planung für die 2. Bundesliga

Vor der Partie gegen Heidenheim steht Lieberknecht also vor der Qual der Wahl. Für Zimmermann spricht, dass er auch in der kommenden Saison, die Darmstadt aller Voraussicht nach in der 2. Bundesliga absolvieren wird, als wichtiger Bestandteil eingeplant ist. Gut möglich, dass in den verbleibenden vier Saisonspielen vermehrt die Spieler eingesetzt werden, die auch den Gang mit in die Zweitklassigkeit antreten werden.