Christopher Lenz
TSG Hoffenheim
Wegen Kos­tić-Ausfall: Lenz wird Comeback geben

Robin Meise

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Eintracht Frankfurt muss im Bundesligaspiel gegen Stuttgart mit Filip Kostić (grippaler Infekt) einen schwerwiegenden Ausfall hinnehmen. Ein passender Ersatzmann steht mit Christopher Lenz aber in den Startlöchern. Der Linksverteidiger befindet sich nach überstandener Muskelverletzung in der Wade seit zweieinhalb Wochen vollständig im Training.

„Er hat gegen Mainz 45 Minuten absolviert, ohne Probleme und ohne Reaktion danach. Er hat die ganze Woche eigentlich gut trainiert. Natürlich ist es, wenn du vier Monate nicht mehr über 90 Minuten gespielt hast, vielleicht ein bisschen was anderes. Aber irgendwann ist immer das erste Mal“, so Cheftrainer Oliver Glasner am Donnerstag.

„Bedenken“, dass Lenz „über einen längeren Zeitraum spielt“, habe Glasner daher nicht mehr. „Ob es dann für 90 reicht, dass weiß ich auch nicht. Dass er jetzt 75, 80 Minuten auf dem Platz steht, da mache ich mir keine Sorgen.“


Lenz im Vorteil gegenüber Chandler und Knauff

Im Duell mit den anderen Alternativen für den Kostić-Ersatz bringt Lenz zudem eine Eigenschaft mit, die sowohl Timothy Chandler als auch Ansgar Knauff nicht in ihrem Repertoire haben. „Wenn wir einen Linksfuß auf dieser Position haben, dann präferieren wir den Linksfuß“, stellte Glasner klar.

Eine taktische Änderung ist trotz des Ausfalls von Kostić nicht zu erwarten, wie der Übungsleiter ergänzte: „Es wird wahrscheinlich ein etwas anderes Spiel werden. Aber ob wir deswegen das System ändern, denke ich nicht.“