Dass Christopher Nkunku von der Leistung her bereit ist, bei einem Top-Klub seinen nächsten Schritt zu gehen, hat er spätestens in dieser Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Offensivmann von RB Leipzig blickt auf eine überragende Bilanz (48 Einsätze, 31 Tore, 20 Vorlagen) zurück. Kommt es daher in diesem Sommer zu einem Abschied?
Wenn es nach Nkunku geht, ist es an der Zeit, die Koffer zu packen. Die L'Équipe berichtet, dass der Franzose nach eingehenden Überlegungen zu dem Entschluss gekommen sei, dass es „höchstwahrscheinlich“ die beste Option für ihn ist, ab Sommer bei einem größeren Klub aufzulaufen. Das soll er auch vor seinen Teamkollegen nicht verbergen. Die Bild untermauert die Absichten Nkunkus.
Da sein Vertrag noch bis 2024 datiert ist, kann Nkunku einen Wechsel aber nicht einfach auf eigene Faust planen. Eine Ausstiegsklausel beinhaltet der Kontrakt nicht. Die Verantwortlichen wollen ihn nicht abgeben, wie sie regelmäßig betonen. Laut L'Équipe würde sogar ein Angebot von 100 Millionen Euro nicht reichen. Das habe RB jedenfalls gegenüber dem Spieler beziehungsweise seinem Berater (Pini Zahavi) zum Ausdruck gebracht.
Verlängerung mit Ausstiegsklausel eine Option?
Um auch ohne einen Wechsel alle Seiten zumindest hinsichtlich der kommenden Saison zufriedenzustellen, bietet Leipzig Nkunku eine Verlängerung an. Neben einer satten Gehaltserhöhung soll eine Ausstiegsklausel im Bereich von 65 Millionen Euro genehmigt werden. Interessierte Vereine dürften ab Sommer 2023 davon Gebrauch machen.
Die Reihe der Interessenten ist derweil lang. Praktisch halb Europa ist an den Diensten des französischen Nationalspielers interessiert ( L'Équipe: beide Manchester-Klubs, Milan, PSG, Barcelona, Bayern, Newcastle). Nkunku genießt somit freie Auswahl, was seine Zukunft betrifft.