Christopher Nkunku
1. Bundesliga
„Gemein­sa­me Ents­chei­dung“: Rose über Nkun­ku-Ein­satz

Robin Meise

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Christopher Nkunku kam im Champions-League-Spiel gegen Manchester City letztendlich doch noch auf Minuten. Nach seinem Comeback am 21. Spieltag gegen Wolfsburg, auf das der lange verletzte Offensivmann eine muskuläre Reaktion zeigte, lief es gegen die Engländer offenbar problemlos ab. Dabei war das Ganze durchaus risikobehaftet. Cheftrainer Marco Rose äußerte sich im Nachgang der Partie zu dem Thema.

„Wir haben geredet und er hat gesagt, er fühlt sich gut“, erklärte Rose, der jedoch anmerkte: „Die medizinische Abteilung hat schon ein Restrisiko angemeldet. Normalerweise höre ich auf die medizinische Abteilung, weil die hervorragend ist und ich großes Vertrauen habe.“

Nkunku wollte sich aber nicht bremsen lassen: „Trotzdem gibt es manchmal Momente, in denen der Spieler zu mir kommt und sagt, dass er nichts mehr merkt und sich top fühlt. Wir haben eine gemeinsame Entscheidung getroffen. Ich nehme jede Konsequenz auf mich, was bedeutet. Die medizinische Abteilung ist raus.“


Rose: „Schauen, wie es Richtung Frankfurt geht“

Bestärkt wurde Rose in seiner Entscheidung, den 25-Jährigen einzusetzen, durch den reibungslosen Ablauf im Vorfeld. „Christo hat sich vor dem Spiel und während der Pause warm gemacht und nichts angegeben. Dann war uns klar: Wir nehmen das Risiko. Es ist bis hierhin gut gegangen. Das ist ein gutes Zeichen. Jetzt werden wir ihn behandeln und schauen, wie es Richtung Frankfurt geht.“ Das Leipziger Duell mit dem Tabellensechsten der Bundesliga findet am Samstagnachmittag statt.

Insgesamt ist Rose guter Dinge, dass Nkunku fortan wieder problemlos einsetzbar ist. „Wenn er heute gut durchgekommen ist, kann das schon mal heißen, dass wir über den Berg gekommen sind und da nichts mehr dazukommt.“