Christopher Nkunku ist einer dieser Akteure, die immer wieder für besondere- und auch spielentscheidende Momente in der Offensive sorgen können. Der 23-Jährige zählt bei RB Leipzig zu den Leistungsträgern und konnte in der aktuellen Saison bereits elf Treffer und sieben Vorlagen beisteuern.
Diese Leistungen blieben – abgesehen von Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps, der ihn nicht für die Équipe Tricolore nominierte – bei den Topklubs aus ganz Europa natürlich nicht unbemerkt. Anders gesagt: Die ganz großen Vereine stehen bereits Schlange.
„Natürlich haben viele Vereine Interesse an Christo“, weiß auch Cheftrainer Jesse Marsch. Eine Ausstiegsklausel beinhaltet das noch bis 2024 datierte Arbeitspapier Nkunkus laut Sport Bild indes nicht. Im Umfeld des Franzosen war demnach zu hören, dass sich die Anfragen türmen sollen.
Als mögliche Abnehmer wurden neben Real Madrid, Juventus Turin und Manchester City auch sein ehemaliger Klub FC Paris Saint-Germain, von dem er im Sommer 2019 für verhältnismäßig niedrige 13 Millionen Euro zu den Sachsen wechselte, genannt.
Keine Schmerzgrenze festgelegt
Sollte sich ein Verkauf des Außenbahnspielers in Zukunft anbahnen, könnte es zu schwierigen Verhandlungen kommen. Durch die hohe Anzahl an Interessenten und der nicht vorhandenen Ausstiegsklausel dürfte sich womöglich ein Wettbieten um die Dienste Nkunkus entwickeln – eine Schmerzgrenze, was die Ablöse betrifft, soll es nach aktuellem Stand nicht geben.
Für den Bundesligisten zumindest aus finanzieller Sicht natürlich keine schlechten Nachrichten. Aus sportlicher Sicht wäre ein Abschied allerdings ein herber Verlust. Sowohl für Leipzig als auch für die Bundesliga.