Einem Verkauf von Christopher Nkunku hat Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff mit Blick auf die anstehende Transferperiode längst und mehrfach einen Riegel vorgeschoben. Dass dieser Umstand die ganz großen Klubs nicht davon abbringt, am Offensivmann zu baggern, ist keine besonders große Überraschung: Nkunku lieferte mit 56 Scorern in 52 Pflichtpartien eine überragende Saison ab!
Besonders die Engländer lassen nicht locker: Wie Journalist Florian Plettenberg (Sky) berichtet, hat Manchester United guten Kontakt zum Management Nkunkus. Eine offizielle Offerte könnte demnach in der kommenden Woche bei den Verantwortlichen aus Leipzig auf dem Tisch liegen. Einen Verkauf zieht RB laut Plettenberg aber nach wie vor nicht in Erwägung.
Goal bringt mit dem Chelsea FC zudem einen neuen Interessenten ins Spiel. Dem Bericht zufolge spekuliert der Klub aus London darauf, in die bereits laufenden Vertragsverhandlungen zwischen Leipzig und Nkunku eingreifen zu können. Zumindest bei Mintzlaff dürfte Chelsea aber auf Granit beißen.
Nkunku-Vertrag läuft bis 2024
Der Spieler selbst könnte das alles aber etwas anders sehen. Zuletzt war zu vernehmen, dass Nkunku es „höchstwahrscheinlich“ für die beste Option hält, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Sein bis 2024 datierter Kontrakt enthält jedoch keine Ausstiegsklausel, weshalb RB Leipzig das Heft des Handelns klar in der eigenen Hand hält.
Verhandelt wird daher über ein neues Arbeitspapier, das Nkunku neben einem höheren Gehalt eine Ausstiegsklausel zu einem späteren Zeitpunkt zusichern würde. In der Vergangenheit hat RB dieses Modell des Öfteren praktiziert. Nkunku müsste sich somit aber mindestens ein weiteres Jahr gedulden, ehe er zu einem größeren Klub darf.