Christopher Nkunku hat sich bei RB Leipzig zuletzt mit zwei Jokereinsätzen zurückgemeldet. Insgesamt ist der Franzose, der knapp drei Monate mit einem Außenbandriss im Knie pausierte, laut Cheftrainer Marco Rose hinsichtlich seiner Verletzung „über den Berg“. Für einen Einsatz über die vollen 90 Minuten wird es aber auch am Wochenende noch nicht reichen.
„Christo ist insgesamt gut durchgekommen. Trotzdem müssen wir da vorsichtig sein, mahnte Rose auf der Pressekonferenz zum Frankfurt-Spiel. „Die 25 Minuten [gegen Manchester City, d. Red.] hat er ohne Probleme überstanden. Heute werden wir ihn trotzdem nochmal behandeln und natürlich auch schauen, wie es im Training funktioniert.“
Ganz risikofrei war der Einsatz Nkunkus in der Champions League nicht, da der Offensivmann nach seinem Comeback in Wolfsburg eine leichte Reaktion auf die Belastung gezeigt hatte. „Es gab ein gewisses Restrisiko, aber es kann immer was passieren“, so Rose, der klarstellte: „Wir sind im täglichen Austausch. Wir machen kein Harakiri, das haben wir auch gegen Manchester nicht gemacht.“
So oder so: Nkunku braucht Zeit zur Adaption
Selbst wenn die körperliche Reaktion gegen Wolfsburg ausgeblieben wäre, hätte Rose seinen Schützling nach und nach an das volle Pensum herangeführt. „Auch wenn er keine Problemchen vorher gehabt hätte, wäre das noch zu früh. Weil wir ihn einfach an die Spielbelastung adaptieren müssen.“
Grundsätzlich hat Nkunku inzwischen „keine Probleme mehr“, weshalb er für das Duell mit Eintracht Frankfurt eine Option darstellt. „Aber sicher auch noch nicht für 90 Minuten“, bremste Rose, der nochmal erklärte: „Nkunku ist wichtig für uns, auch für die nächsten Wochen. Am Ende des Tages kann man in keinen Körper hineinschauen. Das Gespräch mit ihm ist immer wichtig.“
Somit bleibt es abzuwarten, wie Nkunku im Einzelnen eingesetzt wird. Denkbar wäre gegen Frankfurt sowohl ein Startplatz, der in einer vorzeitigen Auswechslung mündet, oder ein erneuter Jokereinsatz von der Bank aus.