Bei Borussia Dortmund bahnt sich im Angesicht der sportlich unzufrieden verlaufenen Saison dem Vernehmen nach im Sommer ein personeller Umbruch an. Schließlich verpasst der Verein aller Voraussicht nach die Champions League, mit der sodann eine üppig sprudelnde Geldquelle vorerst versiegt; demgegenüber hat der Verein aktuell ein Gehaltsbudget von circa 80 Millionen Euro zu stemmen. Zwar komme es nicht zu einem radikalen Schnitt, versichert Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im "kicker", "aber es wird eine gewisse Neujustierung geben."
Unter diesem Aspekt werden längst Kandidaten gehandelt, deren Zeit im Ruhrpott bald abgelaufen sein könnte. Rekordeinkauf Henrikh Mkhitaryan und Ur-Borusse Kevin Großkreutz gelten als Aspiranten, selbst im Fall Mats Hummels scheinen beide Seiten derzeit ihre Möglichkeiten abzuwägen. Und auch ein Neuling könnte der Bundesliga bald schon wieder adé sagen: Bei Ciro Immobile mehren sich laut "kicker" die Anzeichen, dass sich eine Trennung zwischen Spieler und Verein anbahnt.
Italienische Klubs interessiert
Mögliche Abnehmer werden ebenfalls schon gehandelt. Bei Vincenzo Montella, Trainer des AC Florenz, genießt der Torjäger jedenfalls hohe Wertschätzung, wie es heißt. Auch ein Engagement beim SSC Neapel ist durchaus vorstellbar, stammt Immobile doch gebürtig aus der Provinz. Dort wird gemunkelt, dass Topstürmer Gonzalo Higuain bei Verpassen der Champions-League-Qualifikation seiner Wege geht.
Zu guter Letzt wäre da noch der AC Mailand, der seinen Hut mutmaßlich bereits in den Ring geworfen hat. Genauer gesagt soll Geschäftsführer Adriano Galliani verschiedene Optionen ausgelotet haben, um Immobile zu den Rossoneri zu lotsen. Da der BVB in puncto Ablösesumme keine großen Abstriche machen will und Mailand einen Betrag im hohen zweistelligen Millionenbetrag wohl nicht in Betracht zieht, wird diesbezüglich mit einem Tauschgeschäft spekuliert. Zumindest hatte die Borussia ihrerseits den Milan-Akteur und italienischen Nationalspieler Stephan El Shaarawy bereits vor einigen Monaten gescoutet.