Nach seinem Saisoneinstand am zehnten Spieltag machte Bremens Stürmeroldie Claudio Pizarro körperlich wieder einen weitgehend stabilen Eindruck, verpasste in der Folge kein einziges Spiel mehr. In den zurückliegenden sechs Spielen gehörte er sogar jedes Mal der Startformation an.
Im letzten dieser Spiele, beim 1:2 gegen den FC Bayern, dauerte sein Auftritt indes nur knappe 20 Minuten: Dem Peruaner schoss es bei einem Antritt in den Oberschenkel, er deutete umgehend an, ausgewechselt werden zu müssen. Seitdem hat er noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert.
Pizarro leide an einer neurogenen Tonusstörung, gab Trainer Alexander Nouri zu Wochenbeginn laut "Weser-Kurier" zu Protokoll und bemühte sich um eine Definition: "Ein Nerv, der die Muskulatur im Oberschenkel innerviert, ist irritiert." Beschwerden mit den Nerven treten beim Stürmer offenbar nicht zum ersten Mal auf, nach der jüngsten Behandlung bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt am vergangenen Montag zeigte er sich mit Blick auf das Wochenende aber zuversichtlich.
Inzwischen steht Pizarro auch schon wieder auf dem Platz und trainiert individuell. In puncto Einsatz gegen Augsburg müsse man laut Geschäftsführer Frank Baumann aber weiter abwarten.