Cléber
1. Bundesliga
Droht der Cléber-Deal zu scheitern?

Kristian Dordevic

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Der Abschied von Innenverteidiger Cléber schien zuletzt eigentlich beschlossene Sache zu sein. Mitte Dezember machte sich der Brasilianer auf in seine Heimat, um den Transfer zum FC Santos durch Ablegung des Medizinchecks voranzutreiben. Diesen soll der 26-Jährige – der wiederkehrenden Kniebeschwerden zum Trotz – auch bestanden haben. Ein Vollzug des Wechsels ist bis heute allerdings ausgeblieben.

Laut einem Bericht der "Bild" droht das Geschäft doch noch zu platzen. Wie es heißt, besteht der Hamburger SV auf eine Bankbürgschaft als Sicherheit für die von Santos zu zahlende Ablösesumme, die bei kolportierten zweieinhalb Millionen Euro (plus Weiterverkaufsbeteiligung) liegt. Diese Garantie vonseiten der Südamerikaner steht noch aus.

Der brasilianische Klub soll seinerseits Bedenken wegen Clébers Knieprobleme haben. Um einen Transfer nicht zu gefährden, hat der Verteidiger angeblich auf einen operativen Eingriff vor der Bundesligapause verzichtet.

Für den Fall, dass sich die Angelegenheit weiter in die Länge zieht, hat der HSV Vorsorge getroffen und dem Spieler ein Einreisevisum für die Vereinigten Arabischen Emirate beschafft, damit Cléber gegebenenfalls mit ins Trainingslager reisen und sich fit halten kann.