Cléber
1. Bundesliga
Im Visier von Santos und Mineiro?

Wollekarolle

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In den knapp zweieinhalb Jahren, die Innenverteidiger Cléber nun schon beim Hamburger SV spielt, hat er sich bei den Rothosen nicht so etablieren können, wie die Verantwortlichen es seinerzeit erhofft hatten. Das ist unter anderem auch wiederkehrenden Knieproblemen geschuldet, die häufig kein regelmäßiges Training zu lassen.

So auch aktuell: Die vergangenen beiden Bundesligaspiele verpasste der Brasilianer verletzt und auch für die Partie gegen Darmstadt rechnet Trainer Markus Gisdol nicht mit seinem Abwehrspieler: "Er hat noch Knieprobleme und der Muskelaufbau steht im Vordergrund", erläuterte der Coach gestern.

Unzufrieden mit seiner Situation soll auch der Spieler selbst sein. Wie die "Bild" unlängst berichtete, sondieren seine Berater mit Blick auf das bald öffnende Transferfenster schon den Markt.

Die jüngsten Spuren führen in Clébers Heimat. Laut einer Meldung von "Lance!" gebe es Kontakt zum FC Santos – auch zwischen den Klubs habe es demnach bereits einen Austausch gegeben: So soll der HSV drei Millionen Euro für seinen bis 2018 gebundenen Defensivspieler aufgerufen haben.

Wie Spielerberater Guilherme Miranda dem Blatt verriet, zeigen zwei weitere Vereine aus Brasilien Interesse an seinem Mandanten. Einer davon könnte Atlético Mineiro sein: Die brasilianische Zeitung "UOL" berichtet von einem Interesse des Klubs aus Belo Horizonte. Außerdem heißt es, dass in diesem Zusammenhang eine etwaige Leihe für Hamburg nicht in Betracht komme.