Ob dem SV Werder Bremen am kommenden Wochenende der Weg aus dem Formtief gelingen wird, erscheint äußerst fraglich, schlägt doch der FC Bayern am Samstag (15.30 h) im Weser-Stadion auf, um mit dem neunten Sieg in Folge einen neuen Bundesliga-Startrekord aufzustellen.
Eine ideale Formation auszumachen, um dem Schwergewicht aus München einigermaßen Paroli bieten zu können, wird für Werder-Coach Viktor Skripnik sicherlich alles andere als ein leichter Job. Schließlich suchte der Ukrainer während der vergangenen Wochen ohnehin – und vergeblich – nach der idealen Grundordnung für sein Team und probierte neben der favorisierten Raute weitere Spielsysteme aus.
Für das Spiel gegen den Rekordmeister hält der "kicker" es für denkbar, dass der Coach zur Verdichtung des Zentrums eine Doppelsechs aufs Feld schicken wird – bestehend aus Rückkehrer Philipp Bargfrede (Rotsperre) und Kapitän Clemens Fritz. Letzterer hat sein Einsatzgebiet in der Regel eigentlich auf der rechten Seite, ist demgegenüber hin und wieder schon im defensiven Mittelfeld aufgelaufen. In den letzten drei Partien sogar zweimal.
Überdies geht das Fachblatt davon aus, dass Skripnik mit seinem Prinzip bricht und nur eine Spitze aufs Feld schicken wird.