Ungewohntes Bild auf Schalke: Rechtsverteidiger Coke steht in Gelsenkirchen auf dem Trainingsplatz und absolviert erstmals seit seiner Kreuzbandverletzung individuelle Übungen auf dem Rasen. Die Knieverletzung erlitt der Neuzugang Anfang August in einem Test gegen den FC Bologna. In seinem Fall entschieden sich die Ärzte für eine konservative Behandlung; für die Reha ging es zunächst in die Heimat nach Spanien.
Seit nunmehr eineinhalb Wochen weilt Coke wieder bei den Königsblauen, um dort den Rest des Aufbautrainings zu absolvieren. Wenn die Schalker im Winter die Vorbereitung auf die Rückrunde aufnehmen, soll der 29-Jährige wieder vollständig mitmischen.
Trainer Markus Weinzierl könnte sich auf der rechten Abwehrseite damit bald eine Handvoll an Optionen bieten. Denn neben Coke bahnt sich auch im Fall des Langzeitverletzten Atsuto Uchida allmählich die Rückkehr an; außerdem stehen Júnior Caiçara und Sascha Riether ebenso zur Verfügung wie Kapitän Benedikt Höwedes, den Weinzierl zumindest im System mit einer Viererabwehrkette schon mehrere Male rechts hat auflaufen lassen.