FC St. Pauli
1. Bundesliga
Blessin ruft Kon­kur­renzkampf aus – Metcalfe ist flexibel einsetzbar

Dominik Neuner

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Nach vier Spieltagen im Oberhaus hat der FC St. Pauli erst einen eigenen Treffer erzielt. Carlo Boukhalfa traf beim 1:3 gegen den FC Augsburg für die Kiezkicker. Der 28-Jährige stand an den vergangenen beiden Spieltagen in der Startelf und wird auch am Wochenende gegen den SC Freiburg aller Voraussicht nach wieder von Beginn an im Mittelfeldzentrum neben Jackson Irvine auflaufen.

Auf der Pressekonferenz vor der Partie im Breisgau äußerte sich sein Trainer Alexander Blessin über den Konkurrenzkampf zwischen ihm und Connor Metcalfe, der gegen Augsburg wegen muskulären Problemen pausierte, gegen Leipzig aber schon wieder auf der Bank Platz nahm.

Der Australier hatte im Vorfeld nicht viel trainiert, war aber fit genug für die Reservistenrolle. Für Blessin war es „wichtig, dass man ihn auf jeden Fall dazu nimmt.“ Der Coach erachtet ihn als „extrem wichtigen“ Spieler, besonders wegen dessen Flexibilität, auf der Doppelsechs, der Acht oder der Außenposition einsetzbar zu sein. Eine Rückkehr in die Startelf ist dennoch offen. Auch Boukhalfa hat sich keinesfalls neben Jackson Irvine festgespielt, auch wenn „die Leistung sehr ansprechend war“, wie Blessin erklärte. Der Konkurrenzkampf ist dadurch ausgerufen.


Boukhalfa mit deutlichem Leistungsschub

Gegen Augsburg belohnte Blessin Boukhalfa für seine gute Sommervorbereitung und zeigte sich anschließend froh über dessen Leistungsschub. Daran gelte es nun, festzuhalten und nicht nachzulassen. Er muss die „Leistungen verfestigen und nicht mit dem Bundesligator und zwei Spielen von Anfang an zufrieden sein“, so Blessin, der ihn als „sehr offenen Typen“ schätzt, „der zuhört und das umsetzen will, was wir wollen, der technisch wie läuferisch alles reinhaut und uns eine gewisse Qualität gibt.“

Am Samstag (15:30 Uhr) darf er das erneut unter Beweis stellen. Dabei trifft er auf seinen Jugendklub, für den er zwischen 2012 und 2021 auflief. Zu einem Bundesligaeinsatz kam er in Freiburg allerdings nie, nur im DFB-Pokal lief er ein Mal für die Profielf auf.