In der Gerüchteküche wird seit Kurzem gemunkelt, dass Borussia Mönchengladbach an einem Transfer von Daichi Kamada (27) arbeitet. Was zuerst über Insider-Kreise durchsickerte, hat inzwischen den Weg in die BILD gefunden. Nach Angaben des Blatts beschäftigt sich der Bundesligist vom Niederrhein intensiv mit dem ehemaligen Profi von Eintracht Frankfurt.
Eine Verpflichtung wäre durchaus ein Coup für die Gladbacher, die auf dem Transfermarkt oder in Gehaltsfragen nicht gerade mit Unsummen um sich werfen können. Kamada hatte sich in vier Jahren bei der SGE nicht zuletzt dank 73 Scorern in 179 Pflichtspielen zu einem hochumworbenen Spieler entwickelt. Nach einem etwas turbulenten Transfersommer 2023 unterschrieb er im vergangenen August bei der S.S. Lazio in Rom.
Die Quote, die der offensive Mittelfeldspieler dort bisher erreicht hat, trennen Welten von der Frankfurter Ausbeute. In wettbewerbsübergreifend 25 Partien steuerte Kamada ein Tor und eine Vorlage bei. In den vergangenen Wochen haben seine Einsatzzeiten in der Liga außerdem stark abgenommen. Mehrfach saß er sogar ohne Einsatz auf der Bank.
Begibt er sich deshalb wieder aufs gewohnte Bundesliga-Terrain, um wieder in die Spur zu finden? Angeblich gibt es zumindest Gespräche mit Gladbach. Der Fall soll aber kompliziert sein.
Borussia Mönchengladbach hat auch Marcel Hartel im Blick
Einfacher wäre es da vermutlich mit Marcel Hartel. Er wird schon seit Monaten bei der Borussia gehandelt und kann seinen Verein, den FC St. Pauli, im Sommer ablösefrei verlassen.
In einem Gespräch mit Sky hat der Mittelfeldtechniker jetzt durchblicken lassen, dass seine Vergangenheit beim 1. FC Köln (2002 bis 2017) einem Wechsel zum Rhein-Rivalen nicht entgegenstehen würde. Von Gladbachs Interesse habe er bis dato allerdings nichts gehört, erklärte Hartel.