Eine angepeilte Vertragsverlängerung mit Daichi Kamada, der aktuell nur noch für ein Jahr bei Eintracht Frankfurt gebunden ist, zieht sich inzwischen wie ein Kaugummi. Dass die Adlerträger an einem Verbleib des Japaners interessiert sind, ist aufgrund seiner zuletzt starken Leistungen natürlich keine Überraschung mehr.
Sportdirektor Bruno Hübner ging trotz der teils guten Auftritte seines Schützlings in diesem Zusammenhang auf die Entwicklungsmöglichkeiten bei den Hessen ein: "Es gab dennoch Spiele von ihm, in denen er nicht so überzeugt hat. Aber unser Trainer Adi Hütter hat immer an seine Stärke geglaubt und ihn eingesetzt. Daichi hat eine gute Entwicklung gemacht. Es wäre schade, wenn er die jetzt unterbricht".
Um diese Erfolgsgeschichte fortsetzen zu können, baut Hübner nun auf den Interessenvertreter Kamadas: "[Thomas] Kroth wird da schon einrenken. Er ist geerdet. Gehört zu den Beratern, die immer auch an die Entwicklung des Spielers denken. Er hat Daichi ja auch hierhergebracht".
Kamada wird sicher seine "Anfragen abwägen"
Zuletzt wurde zudem bereits berichtet, dass die Eintracht und Kamada aufgrund von Differenzen in Sachen Gehalt bislang noch nicht zueinandergefunden haben. Man könne dem Spieler durch die Corona-Problematik "nicht jeden Wunsch erfüllen", hieß es im Juli. Daher prüft der 24-Jährige nun offenbar auch noch andere Offerten.
"Er wird sicher Anfragen abwägen. Doch er wird auch noch mal mit dem Trainer reden, wo seine Position genau ist und wie er den nächsten Schritt machen kann. Das ist ein normaler Prozess, aus dem wir schon oft als Gewinner hervorgegangen sind", zeigte sich Hübner zuversichtlich, was einen Verbleib seines Schützlings betrifft.