Daichi Kamada
1. Bundesliga
Starke Form: Eintracht Frankfurt will mit Kamada verlängern

Insider91

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Daichi Kamada befindet sich in der noch frühen Saison in einer bestechenden Form: Fünf Tore und zwei Vorlagen (in Liga und Pokal) steuerte der Japaner zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Klar, dass Eintracht Frankfurt angesichts dieser Zahlen erst recht darum bemüht ist, das im Sommer 2023 auslaufende Arbeitspapier zeitnah zu verlängern.

Als Pluspunkt gilt dabei festzuhalten, dass der Mittelfeldspieler einen Abschied in der abgelaufenen Transferperiode ausschlug. „Viele Teams wollten Spieler von uns. Daichi ist charakterlich super. Er wollte bei uns bleiben. Das ist für mich das Wichtigste“, erklärte Cheftrainer Oliver Glasner laut Sport1.

Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich zudem gegenüber der Frankfurter Rundschau über den aktuellen Stand: „Wir versuchen, bei Kamada eine Lösung hinzubekommen. Da sind wir mit den Beratern in guten Gesprächen. Aber ich sage auch: Wir werden keine wilden Sachen machen und etwa die Gehaltsstruktur sprengen.“


Champions-League-Einnahmen stärken Verhandlungsposition

Doch selbst wenn Kamada nicht verlängert, hat Frankfurt für die aktuelle Saison einen wichtigen Leistungsträger auf dem Platz. Auf eine Ablösesumme waren die Hessen durch das Ticket für die Champions League sowie den Gewinn der Europa League in der Vorsaison ohnehin nicht zwingend angewiesen, wie Krösche versicherte.

„Wir müssen abwägen: Es mag ein finanzieller Schaden sein, wenn uns einer im Sommer ablösefrei verlässt, aber der Schaden ist viel, viel größer, wenn du einmal das Gehaltsgefüge sprengst. Die Champions League hat uns in einem weiteren Punkt in die Karten gespielt. Der Spruch ‚entweder verlängern oder verkaufen‘ ist dadurch ein wenig aufgeweicht. Jetzt können wir sagen: Dann läuft der Vertrag halt aus, er spielt weiter und wir haben Qualität im Kader.“

Der Ball liegt nun bei Kamada. Laut Sport1-Informationen ist die Zukunft des 26-Jährigen völlig offen. Der leichtere Weg wäre demnach ein Verbleib in der Bankenmetropole, wo er sich als Familienvater sehr wohlfühlt. Zudem wisse er nach seiner guten Entwicklung (kam im Sommer 2017 für 1,6 Millionen Euro von Japan-Klub Sagan Tosu), was er an Eintracht Frankfurt hat.