Damion Downs
1. Bundesliga
Sieg-Torschütze Downs: Noch viel Nachhol­be­darf, aber fest eingeplant

Lukas Heyer

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Sein Treffer verhinderte den vorzeitigen Abstieg des 1. FC Köln: Damion Downs hat nach zuletzt schwächeren Auftritten wieder auf sich aufmerksam gemacht und die Kölner zum 3:2-Sieg gegen Union Berlin geschossen. Timo Schultz hofft, dass Downs seine Entwicklung bei den Kölnern in der Zukunft fortsetzen kann.

Auf der Pressekonferenz nach der Partie fand Schultz zunächst einige lobende Worte: „Damian ist ein sehr junger und hochtalentierter Spieler. In den letzten Monaten hat er extreme Entwicklungsschritte gemacht, die natürlich immer auch ein Auf und Ab beinhalten.“ Zwar habe das Premierentor im Derby gegen Gladbach Downs beflügelt, die folgenden Auftritte seien aber nicht durchweg positiv verlaufen.

Zumindest im Training scheine die Qualität des 19-Jährigen aber immer auf, wodurch er sich für weitere Einsätze empfehlen konnte: „Er hat eine extrem hohe Abschlussqualität, sucht immer wieder den Weg in die Box, ist beidfüßig stark.“


Downs hat „noch viel Arbeit vor sich“

Dennoch sei Downs für die Startelf keine Option gewesen, weil er gegenüber den körperlich robusten Berliner Verteidigern eher im Nachteil gewesen wäre. „Hintenraus, wenn das Spiel etwas unstrukturierter wird und der eine oder andere Spieler vielleicht ein bisschen müde ist, dann fällt es ihm leichter, seine Qualitäten auf den Platz zu bringen“, erklärte Kölns Trainer.

Downs sei in Köln „fest eingeplant“, auch wenn er „noch viel Arbeit vor sich“ habe. Wenn der Stürmer weiter an sich arbeite, könne er auch „dauerhaft“ eine Option für die Startelf sein. Erst einmal setzen die Kölner aber alles daran, am letzten Spieltag beim 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) doch noch den Sprung auf den Relegationsplatz zu schaffen.