Vor nicht allzu langer Zeit nahezu abgeschrieben, ist Dan-Axel Zagadou bei Borussia Dortmund in letzter Zeit kaum wegzudenken. Selbst ein Muskelfaserriss zu Beginn der zweiten Saisonhälfte vermochte ihn nicht aus dem Rhythmus zu bringen. Lucien Favre attestierte dem Franzosen zuletzt noch mal eine starke Entwicklung.
"Ich fange an mit der Spieleröffnung, dem Spielaufbau", setzte der BVB-Trainer am Wochenende zu einem Loblied an, "er macht das sehr gut, er hat einen sehr guten linken Fuß".
Als vorteilhaft erachtet er den Umstand, dass Zagadou – ausgebildet bei PSG – zu seiner Zeit in Frankreich als Sechser gespielt beziehungsweise trainiert hat. "Man sieht das klar. Er ist sehr clever", konstatierte Favre.
Natürlich gebe es auch beim Verteidiger noch Dinge, die er verbessern kann. Was aber normal sei, immerhin ist er noch keine 21. Für die aktuelle Phase gilt aber: "Er macht das momentan sehr, sehr gut."
Zagadou mit spätem Startelfdebüt in dieser Saison
Zagadou kam in der laufenden Bundesligasaison erst am 13. Spieltag zu seinem Startelfdebüt – und Favre seither nicht mehr an ihm vorbei. Lediglich eine im Januar erlittene Verletzung kostete den Defensivakteur für drei Spiele den Startplatz.
Zuletzt spielte Zagadou allerdings wieder stets von Beginn an – sowohl in der Liga als auch in Pokal und Champions League.