Nach abgesessener Sperre kam Bochums Dani de Wit am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) zu seinem ersten Einsatz in der Bundesliga. Sein Trainer Peter Zeidler sah danach noch Verbesserungspotenzial, lobte aber auch die Arbeitseinstellung des Niederländers.
De Wit sei mitten im „Adaptionsprozess“, in der neuen Umgebung. Es sei außerdem „das Normalste auf der Welt“, dass er noch Zeit benötige. Zeidler sah auch viel Positives bei seinem Mittelfeldspieler: „Er hat sich richtig reingehängt, ist unheimlich viel gelaufen und hat gekämpft“, auch wenn der 26-Jährige mit seiner Mannschaft an diesem Nachmittag wieder einige Probleme offenbarte.
„Natürlich kann er noch besser spielen, aber wir haben einen guten Fang gemacht“, versuchte Zeidler Optimismus auszustrahlen. Der ist dringend nötig, nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge, zu denen auch das Ausscheiden in der ersten Runde des DFB-Pokals zählt.
Auf der Gegenseite holte Kevin Stöger mit den Fohlen die ersten drei Punkte in der neuen Bundesliga-Saison. De Wit ist kein Eins-zu-Eins-Ersatz für den Österreicher, sondern muss nach der Länderspielpause im Verbund mit seinen Teamkollegen versuchen, das Ruder herumzureißen. Ansonsten kann es für ihn wie auch Zeidler schnell ungemütlich werden.