Dani Olmo
1. Bundesliga
Olmo überzeugt auf seiner Lieb­lingsposi­tion

Bennet Stark

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Es war der Tag des Dani Olmo: Als Doppeltorschütze avancierte der junge 22-Jährige im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (2:0) zum Mann des Spiels. Nach der Partie holte sich der Spanier von RB Leipzig ein Extra-Lob von Trainer Julian Nagelsmann ab.

Was auch zur guten Leistung Olmos beigetragen haben könnte, ist, dass er auf der Zehn agieren durfte, seiner angestammten Position. "Vor dem Spiel haben wir gesagt, dass es wichtig ist, dass er mal seine zentrale Zehnerposition spielt, auf der er ausgebildet ist. Und das ist auch seine Lieblingsposition", sagte Nagelsmann.

Durch die Verschiebung auf die Zehn wollte das Trainerteam bewirken, dass Olmo "einfach torgefährlicher wird als in den vergangenen Wochen, wo er auch viele Defensivaufgaben hatte, es auch gut gemacht hat, aber eben nicht so viel vorm Tor war. Heute war er mehrmals gut in der Box", so der Trainer nach dem Spiel.


"Er wird ein Spieler für die Zukunft von uns"

Dass Olmo der Mann der Zukunft bei RB Leipzig ist, sagte Nagelsmann schon öfter. Am Freitag wiederholte er seine Lobeshymne auf Olmo nochmal. "Er kommt immer besser rein, er ist ein großes Talent und auch ein top Typ, der lernen will, die nötige Bescheidenheit hat, aber auch den Ehrgeiz und das Selbstvertrauen."

Nagelsmann weiter: "Er ist jemand, der auch mal den Mund aufmacht, und sagt, er will jetzt mal spielen. Und er will, dass man ihm die Chance gibt und das gefällt mir. Er hat das nötige Freche, aber eben auch den nötigen Demut, sich zu entwickeln. Er wird ein Spieler für die Zukunft von uns", so Nagelsmann.

Diese Worte dürften dem talentierten Offensivspieler sicherlich eine Freude bereiten. Verdient sind sie nach seinem Auftritt gegen Hoffenheim allemal. Dennoch muss auch konstatiert werden, dass Olmo im Winter für stolze 20 Millionen Euro von Dinamo Zagreb verpflichtet wurde und dementsprechend Erwartungen mitbrachte.