„Er hat gegen Paris für die letzen 23 Minuten sehr gut gespielt“, kommentierte Leipzig-Trainer Jesse Marsch am Freitag den ersten etwas längeren Einsatz von Dani Olmo nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel. Der Spanier sei darüber hinaus wieder eine Option für die erste Elf.
„Er ist ein überragender Spieler. Er ist ein Thema, um von Anfang an zu spielen“, so Marsch während der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr). „Aber wahrscheinlich kann er nur 45 bis 60 Minuten spielen mit diesem Fitnessniveau.“
Marsch umreißt mögliche Positionen für Olmo
Da Olmo verletzungsbedingt und wegen einer verlängerten Sommerpause erst fünf Teileinsätze unter dem neuen Coach Marsch absolvieren konnte, stellte sich darüber hinaus die Frage, auf welcher Position der Trainer seinen Schützling sieht.
Der Übungsleiter betonte, dass Olmo ein „super Typ“ sei, der technisch „sehr gut“ und auf dem Platz clever sei. „Taktisch kann er fast auf jeder Position spielen“, wie Marsch befindet. Das liegt unter anderem daran, dass er „immer eine Lösung mit dem Ball“ habe.
Marsch wurde aber auch konkret: „Wir können mit ihm im Sturm spielen. Er ist ein breiter Zehner, er ist ein zentraler Zehner. Er kann auch ein aggressiver Achter oder Zehner gegen den Ball sein“, so der US-Amerikaner, der Olmo auch mal auf der Sechs sieht. Dann aber eher mit dem Ball am Fuß.
Für den Coach sei klar, dass die Leipziger Olmo brauchen und es jetzt die Aufgabe sei, „eine starke und wichtige Rolle für ihn auf dem Platz zu finden“.