Im Spiel von RB Leipzig gegen den FC Bayern München entschied sich Cheftrainer Domenico Tedesco, zum Seitenwechsel Offensivmann Dani Olmo auf die zweite Sechserposition neben Konrad Laimer zu stellen. Der Grund: Kevin Kampl musste angeschlagen ausgewechselt werden, und damit Leipzigs Schaltzentrale.
„Wir wollen den Strategen auf dem Platz nicht verlieren, der den Ball halten kann“, sagte Tedesco nach dem Spiel mit Blick auf die Auswechslung von Kampl. Dieser habe ein gutes Spiel gezeigt. Die Überlegung, dann Olmo nach hinten zu beordern, war laut Tedesco keine neue. „Ich hatte schon mal die Idee, dass er diese Rolle kann.“
Und auch wenn Olmo nach der Umstellung nur noch 15 Minuten durchhielt – er wurde in der 60. Minute ausgewechselt –, kann ein System mit Olmo im defensiven Mittelfeld durchaus als Zukunftsoption angesehen werden. „Das Geile daran ist, dass wir in der Formation auch mal Olmo und Forsberg zusammen auf dem Platz sehen können – und das ist ja auch nicht so schlecht“, freute sich Tedesco.
Doch sollte sich Kampl zum nächsten Spiel wieder zurückmelden können, wonach es derzeit aussieht, dürfte er weiterhin die besten Karten auf den Platz im defensiven Mittelfeld haben. Mit Amadou Haidara kehrt nun zudem ein weiterer Spieler zurück, der normalerweise in der Startelf der Roten Bullen stehen sollte. Es bleibt spannend zu sehen, wie Tedesco in Zukunft aufstellt.