Seit Januar 2020 läuft Dani Olmo für RB Leipzig in der Bundesliga auf. Seitdem vergeht kein Transferfenster, ohne dass der spanische Nationalspieler entweder mit dem FC Barcelona oder mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird. Einem Bericht der katalanischen Tageszeitung Mundo Deportivo zufolge wird ein Transfer des 25-Jährigen zu Barça nun für Sommer 2024 konkreter.
Am vergangenen Mittwoch soll es ein Treffen zwischen Barcelonas Sportdirektor Deco, Olmos Berater Juanma Lopez und Andy Bara sowie seinem Vater Miquel gegeben haben, bei dem Deco den Transfer von Olmo als oberste Priorität bezeichnete.
Olmo hatte seinen Vertrag in Leipzig im vergangenen Juni bis 2027 verlängert, ließ sich in diesem Zuge aber zwei Ausstiegsklauseln zusichern. Demnach darf er Leipzig generell für eine Ablösesumme von 70 bis 75 Millionen Euro verlassen. Sollte ein Klub aus Spanien anklopfen, wären nur 60 Millionen Euro fällig. Für das finanziell angeschlagene Barça scheint diese Summe allerdings ein Problem zu sein. Laut des Berichts hofft der Klub darauf, die Summe an Leipzig in Raten zahlen zu können.
Transfermeldungen von spanischen Zeitungen sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Jedoch scheint es in diesem Sommer aufgrund der Ausstiegsklausel durchaus realistisch, dass Olmo Leipzig in Richtung seiner Heimat verlässt. Bereits im Oktober vergangenen Jahres berichtete die Sport Bild vom „wahrscheinlichsten Szenario“, dass die Katalanen Olmo nach der Saison verpflichten werden. RB soll sich intern aus finanziellen Gründen schon auf einen Verkauf eingestellt haben.
Bei den Sachsen zählt Olmo zu den Schlüsselspielern und hat seine Verletzungssorgen fürs Erste hinter sich gelassen. Im Kalenderjahr 2024 kam er in jedem Pflichtspiel zum Einsatz.