Daniel Didavi
1. Bundesliga
Stuttgart tritt erneut ohne Didavi an

Kristian Dordevic

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Daniel Didavi bleibt das Sorgenkind beim VfB Stuttgart. Auch die Kaderrückkehr im vergangenen Bundesligaspiel gegen seinen Ex-Klub Nürnberg, als er 90 Minuten auf der Ersatzbank saß, sollte in Bezug auf seine Genesung nicht als hoffnungsvolles Signal gedeutet werden. Für das Duell mit Bayer Leverkusen am Freitagabend steht der Kreativspieler jedenfalls nicht zur Verfügung.

VfB-Coach Markus Weinzierl verkündete heute den Ausfall seines an Achillessehnenbeschwerden (infolge einer Schleimbeutelentzündung) laborierenden Schützlings. Es sei eine Geschichte, "die man schwer prognostizieren kann", ergänzte er auf Nachfrage. Die medizinische Abteilung investiere alles, um Didavi schmerzfrei zu bekommen, "das ist das Ziel".

Ihn für Spiele oder auch fürs notwendige Training regelmäßig unter Schmerzmittel zu setzen, mache keinen Sinn, sondern komme höchstens in "Ausnahmesituationen oder in Extremsituationen" in Betracht. Wie am letzten Spieltag, als Stuttgart nach vier Pleiten hintereinander auf den Aufsteiger aus dem Frankenland traf: "Deswegen war er auch in Nürnberg auf der Bank. Da war es so, dass wir ihn fit gespritzt haben, um ihn eventuell als Option für die Schlussphase zu haben."

Das könne man allerdings nicht jede Woche machen, "deswegen ist er aktuell wieder in der Reha und die Ärzte versuchen ihn wieder schmerzfrei zu bekommen". Wann Didavi wieder zur Verfügung stehen wird, vermochte Weinzierl nicht zu sagen.