Am vergangenen Freitagabend wurde Daniel Didavi etwas überraschend nicht in die Anfangsformation des VfB Stuttgart berufen. Der 30-Jährige, der zuvor bei bislang allen Pflichtspielen des Aufsteigers in der Startelf stand (ein Tor – zwei Vorlagen), blieb beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Schalke letztlich sogar über die komplette Spielzeit auf der Bank.
Die Gründe für diese Entscheidung hinsichtlich der Startelf erklärte VfB-Chefcoach Pellegrino Matarazzo nach dem Spiel. "Didavi hat nicht gespielt, weil wir mehr Tiefe wollten. Von der Position her haben wir eher mit einer Raute gespielt. Von Anfang an erst mal Viererkette plus Raute und zwei Spitzen", so der Übungsleiter, der ergänzte:
"Und danach, nach 20 bis 25 Minuten, gab es dann eine Umstellung auf Dreierkette und immer noch mit einer Raute im zentralen Mittelfeld, wo Teto auch von dieser Position aus die Tiefe sehr gut belaufen kann. Das war eine Entscheidung für Mateo Klimowicz und nicht gegen Didavi. Eher eine taktische Entscheidung."
Nach zwei Spieltagen in Folge mit einem Freitagsspiel geht es für die Stuttgarter nun am kommenden Samstagnachmittag mit dem Heimduell gegen Eintracht Frankfurt weiter. Anstoß ist um 15:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena. In den Überlegungen Matarazzos dürfte dabei auch wieder Didavis Kreativität eine Rolle spielen.