Seit der letzten Woche fehlt Daniel Didavi dem VfB Stuttgart. Vor der Partie gegen den FC Bayern hatte er sich einen Muskelfaserriss in der Hüftmuskulatur zugezogen. Was die Ausfallzeit betrifft, gaben die Schwaben dabei zunächst nur an, dass der Offensivspieler mindestens den 10. Spieltag verpassen würde.
Wie es nun aussieht, könnte die Pause auch noch etwas länger werden. Auf der Pressekonferenz am Freitag konnte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo noch keine zeitnahe Rückkehr seines Schützlings in Aussicht stellen: "Es dauert bei einem Muskelfaserriss schon ein paar Wochen", stellte der Übungsleiter klar.
"Es ist immer die Frage, wie tief ist der Riss. Es dauert noch mindestens eine Woche, weil er noch ganz weit weg ist vom Mannschaftstraining. Er geht mit der Situation gut um und kennt seinen Körper", erklärte Matarazzo weiter.
Vertragsverlängerung bei 25 Einsätzen?
Didavi wird also die nötige Zeit zur Regeneration bekommen. Eine schnelle Rückkehr könnte sich jedoch doppelt für den Spieler auszahlen. Zum einen möchte er natürlich auf dem Platz stehen – zum anderen spielt er um einen neuen Vertrag.
Didavis aktuelles Arbeitspapier läuft nur noch bis zum 30. Juni 2021. Zuletzt machten jedoch Gerüchte die Runde, dass darin eine Klausel enthalten ist: Wenn der 30-Jährige eine bestimmte Anzahl von Einsätzen erreicht, soll sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängern.
Der "kicker" wartet diesbezüglich nun mit weiteren Details auf: Dem Fachmagazin zufolge liegt die magische Grenze bei 25 Spielen. Bislang steht Didavi in dieser Saison bei acht Pflichtspiel-Einsätzen (sieben in der Bundesliga, einer im DFB-Pokal).
Sollte es am Ende nicht reichen, muss das aber noch nicht das Ende der Zusammenarbeit bedeuten. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hatte zuletzt bereits angekündigt, in jedem Fall noch einmal neue Gespräche mit Didavi führen zu wollen, auch wenn die automatische Verlängerung verpasst werden sollte.