Daniel Didavi
1. Bundesliga
Didavi will bleiben – aber auch das Ausland reizt ihn

Dennis Winterhagen

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Rund drei Monate vor Vertragsende ist bei Daniel Didavi die Zukunft offen. Verlängert seinen auslaufenden Kontrakt oder zieht es ihn ein zweites Mal weg vom VfB Stuttgart? „Natürlich könnte ich mir vorstellen, ein bis zwei Jahre in den USA zu spielen. Oder in Spanien, Italien oder Portugal, wo das ganze Jahr über schönes Wetter ist und das Meer sehr nahe ist“, erklärte Didavi.

Gleichwohl stellt er allerdings klar: „Ich bin ein Stuttgarter Junge und der VfB ist mein Verein und Ansprechpartner Nummer eins. Ich genieße, dass ich hier nach dem Training meine Eltern zum Essen besuchen kann“, meinte er und fügte an: „Aber es ist nicht so, dass ich mir nicht auch andere Szenarien vorstellen kann.“


„Muss auf Gehalt verzichten, wenn ich verlängere“

Bleibt er bei den Schwaben, ist ihm auch klar, dass er finanzielle Einbußen hinnehmen muss. „Ich bin 31 Jahre alt, habe 16 von 26 Spielen gemacht in dieser Saison. Das ist in Ordnung, aber ich bin kein unumstrittener Stammspieler. Wenn man das sieht, dann liegt auf der Hand, dass ich auf Gehalt verzichten muss, wenn ich verlängern würde.“

Und wie sieht es nach der Karriere aus? Wird der Mittelfeldspieler irgendwann mal Trainer? „Ich liebe den Fußball, weiß aber nicht, ob ich auch nach der Karriere in der Öffentlichkeit stehen will. Aber wenn ich Trainer werden will, habe ich schon mit Pellegrino Matarazzo gesprochen und dürfte ihn um Rat bitten und auch mal bei ihm zu gegebener Zeit reinschnuppern.“