Für den VfB Stuttgart bleibt die Fitness von Kreativkraft Daniel Didavi ein leidiges Thema in dieser Spielzeit. Der torgefährliche Sommerneuzugang konnte in der Liga erst zwei Spiele von Beginn an absolvieren, noch keins unter der Regie von Coach Markus Weinzierl.
Wie der Cheftrainer nun beim Mediengespräch vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag erläuterte, ist beim (infolge einer Schleimbeutelentzündung) mit Beschwerden an der Achillessehne kämpfenden Didavi aktuell auch noch keine signifikante Besserung in Sicht.
"Didavi hat zum letzten Mal gespielt vor sieben Wochen. Das ist eine Extremsituation, ist auch klar. Wir werden heute ein Gespräch führen, wie wir die nächsten Wochen bis Weihnachten diese wichtige Phase mit ihm gestalten", kündigte der 43-Jährige an.
Zusätzlich zum wochenlangen Trainingsrückstand habe der Spielmacher nämlich auch weiterhin noch Probleme, so Weinzierl. Fürs Wochenende definitiv abgehakt ist Didavi aber wohl noch nicht. "Da müssen wir schauen, ob wir da mit dem Arzt etwas hinbekommen." Vor knapp drei Wochen, beim Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub Nürnberg, saß der Mittelfeldmann beispielsweise schon – fit gespritzt – auf der Ersatzbank.
"Aber wenn, dann ist das auch eine Geschichte", die der extremen Situation beim VfB geschuldet ist, der als Tabellenletzter Erfolgserlebnisse braucht und dessen Offensive momentan personell gehandicapt ist: So kommt Anastasios Donis gerade aus einer langen Verletzungspause zurück und Nicolás González droht gegen Augsburg angeschlagen auszufallen.