Daniel Ginczek steckt in der schwersten Phase seiner bisher jungen Karriere. Seit er sich in der abgelaufenen Saison beim 1. FC Nürnberg das Kreuzband gerissen hatte, kam der ehemalige U21-Nationalspieler nicht mehr richtig in Tritt. Bereits in der Hinrunde versuchte erst Armin Veh und kurz darauf der neue Coach, Huub Stevens, ihn ins Team einzubinden.
Ginczek konnte dem VfB in seiner Verfassung allerdings nicht helfen. Nach der langwierigen Verletzung fehlte ihm schlichtweg der Rhythmus. Um diesen jetzt zu bekommen, spielte der Stürmer zuletzt dreimal bei Stuttgarts U23 in der dritten Liga, erzielte dabei drei Tore.
Der 23-Jährige, der bereits für die Partie gegen Ex-Club Borussia Dortmund auf seine erste Kadernominierung in der Rückrunde gehofft hatte, ist glücklich, dass sein Körper endlich wieder mitspielt: "Ich fühle mich so gut wie seit meiner Verletzung nicht mehr", freut er sich im "kicker". Gegen Hannover sollte Ginczek wieder mit an Bord sein.
Für den Rest der Saison hat er sich hohe Ziele gesteckt: "Noch habe ich zwölf Spiele Zeit, um die Tore zu schießen, die uns da unten rausbringen." Der VfB Stuttgart könnte seine Treffer gut gebrauchen, erzielten die Schwaben in der Rückrunde doch erst drei eigene Tore.