Daniel Ginczek
1. Bundesliga
Ginczek peilt das Spiel gegen Saint-Étien­ne an

Fabian Kirschbaum

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Daniel Ginczek peilt eine Rückkehr beim Heimspiel seines VfL Wolfsburg gegen die AS Saint-Étienne an. Die Wölfe treffen am Donnerstag, den 12. Dezember, um 21 Uhr in der Europa-League-Gruppenphase auf die Franzosen.

Demzufolge würde der Stürmer, der sich nach einer Rückenverletzung aktuell im Aufbautraining auf dem Platz befindet, in der Bundesliga erst ab Mitte Dezember wieder mitmischen können. "Ich mache schon Teile des Mannschaftstrainings mit, nächste Woche können wir es vielleicht steigern, sodass es irgendwann ins komplette Teamtraining übergeht", so Ginczek laut "Wolfsburger Allgemeine".

Der verletzungsanfällige 28-Jährige gibt sich weiterhin kämpferisch und hat eine klare Vorstellung für sein Comeback im Kopf: "Das Frankfurt-Spiel [am kommenden Spieltag, Anm. d. Red.] wird sicherlich nichts. Ich will ja auch nicht nur im Kader sein, um gute Laune zu verbreiten. Mein Ziel ist St. Etienne. Und wenn es nur für zehn Minuten geht, würde ich das dem Trainer sagen."


Was bedeutet das für den VfL Wolfsburg?

Die Autostädter sind mit dem wieder für die Nationalmannschaft berufenen Niederländer Wout Weghorst im Sturm sehr gut besetzt. Dennoch bietet sich mit Ginczek, ebenfalls ein Mittelstürmer klassischer Art, für Cheftrainer Oliver Glasner dann eine weitere Option im Angriff – und zwar noch in der Hinrunde.

Es bleibt aber auch abzuwarten, wie die Nr. 33 der Wölfe zu alter Form zurückfindet. Schließlich brauchen Spieler nach einer derart langen Verletzungspause nicht selten noch einmal einen gewissen zusätzlichen Zeitraum, um wieder in einen Topzustand zu gelangen. Ginczek fehlt den Wölfen bereits seit vier Monaten und zwei Wochen.