Daniel Ginczek
1. Bundesliga
Schmadkte: Für Ginczek liegt "keine Anfrage" vor

Fabian Kirschbaum

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Für die anstehende Begegnung mit Bayer 04 (Samstag, 15:30 Uhr) steht Stürmer Daniel Ginczek dem VfL Wolfsburg nicht zur Verfügung. Offizieller Grund: Rückenprobleme, die einen Einsatz des 29-Jährigen nicht zulassen. Von Medienseite wird allerdings auch spekuliert, dass Ginczek die Autostadt noch in diesem Winter verlassen könnte, da er in der Hierarchie hinter Youngster Bartosz Bialek gerutscht ist.

Bezüglich eines Wechsels soll dem Vernehmen nach der 1. FC Köln schon Kontakt zum Spieler aufgenommen haben. Ob ein Transfer (in dem Fall geht es wohl um eine Leihe) wirklich zustande kommt, bleibt aber abzuwarten. Am Donnerstag, auf der Pressekonferenz der Wölfe zum Duell mit den Leverkusenern, sagte VfL-Chefcoach Oliver Glasner:

"Daniel ist auf mich nicht zugekommen und hat gesagt, dass er sich verändern möchte." Was eher dagegen spricht, dass das Wechselthema ein akutes ist. Kurz zuvor tätigte Manager Jörg Schmadtke ebenfalls Aussagen zu einem möglichen Abschied von Ginczek. Der 56-Jährige meinte am Mittwoch konkret: "Es liegt keine Anfrage vor."

Was im Umkehrschluss heißt, dass auch der FC Schalke, dem jüngst genauso Interesse am Angreifer nachgesagt wurde, bisher kein Angebot abgegeben hat. Es ist und bleibt letztlich wohl eine Geldfrage.


Glasner hätte einen gut aufgelegten Ginczek "gern zur Verfügung"

Aber auch wenn Bialek derzeit die Nase vor Ginczek hat, betonte Glasner während des Pressetalks extra, dass er auf die Qualitäten des Angreifers vertraut:

"Er hatte letztens eine richtig gute Trainingswoche, das habe ich ihm auch gesagt. Aber immer, wenn es richtig gut läuft, kommt etwas dazwischen. Darunter leidet er, aber auch ich, weil ich einen Daniel Ginczek in Top-Form gern zur Verfügung hätte." Die Frage ist nun, wie der Rechtsfuß mit der gesamten Situation umgeht.