In der aktuellen Spielzeit kann Daniel Opare beim FC Augsburg nach zweieinhalb Jahren im Dress der Fuggerstädter endlich seinen Durchbruch feiern. Wohl auch dank des Abschieds von Routinier und Kapitän Paul Verhaegh absolvierte Opare bereits 17 Spiele von Beginn an.
Angesichts des im Sommer auslaufenden Vertrags des Ghanaers schlug ein Treffen mit Verantwortlichen von Schalke 04 zu Wochenbeginn einigermaßen hohe Wellen. Diesbezüglich äußert sich bei "Sky Sport News HD" nun Schalkes Sportvorstand Christian Heidel und spricht lediglich von einem "reinen Kennenlerngespräch".
"Da ging es niemals um das Transferfenster jetzt im Winter und da gibt es auch keinerlei Entscheidung für den Sommer. Sondern das ist einfach die Art, wie wir mit so Dingen umgehen. Dass, wenn uns ein Spieler aus sportlichen Gründen auffällt, wir ihn zunächst kennenlernen wollen, was er einfach so für ein Typ ist. Und so war das mit Daniel. Nicht mehr und nicht weniger", erläutert Heidel.
FCA-Coach Manuel Baum scheint derweil nicht erfreut ob der Zusammenkunft zu sein und sieht laut "kicker" nun "definitiv" Bedarf für ein Gespräch mit seinem Schützling: "Es gibt immer zwei Seiten, warum er neben dem Trainer von Schalke sitzt und warum so ein Gespräch zustande kommt. Ich höre mir lieber zuerst den Spieler an, bevor ich wild herumspekuliere." Das Treffen sei nicht mit dem Klub abgestimmt gewesen, Konsequenzen wolle Baum nicht ausschließen.
Aktuell ist Schalke in der Rechtsverteidigung eher dünn besetzt, was gelernte Spieler für diese Position angeht: In der Regel läuft Daniel Caligiuri als rechter Schienenspieler auf, an weiteren Optionen hat Königsblau sonst Sascha Riether, Thilo Kehrer oder Alessandro Schöpf, der zuletzt den Vertreter von Caligiuri gab (beim 1:1 gegen Hannover).
Daniel Opare wiederum betonte Anfang Januar noch, dass er sich in Augsburg sehr wohl fühle und dass er bereit wäre, den Vertrag zu verlängern und noch mehrere Jahre beim FCA zu spielen.