Danilo Soares
1. Bundesliga
Verkauf mit Rückleihe eine Option?

Kristian Dordevic

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Obwohl nach seiner komplizierten Zehenoperation nicht mehr damit gerechnet worden war, stand Ingolstadts Danilo in der Hinrunde doch noch einmal auf dem Platz. Am 17. Spieltag (0:1 gegen Bayer Leverkusen) feierte der 24-jährige Brasilianer, der im Aufstiegsjahr groß herauskam und nur zwei Spiele verpasste, sein Debüt in der deutschen Beletage, stand dabei sogar direkt in der Startelf. In Anbetracht der schweren Verletzung von Markus Suttner (Mittelfußbruch) war es eine Art Belastungstest, um "auf der Position links hinten Klarheit" für die Rückrunde zu haben, wie FCI-Coach Ralph Hasenhüttl laut "kicker" erklärte.

Der Trainer bescheinigte Danilo am Ende des Tages "ein ordentliches Spiel" und kann dementsprechend im neuen Jahr auf ihn bauen – sofern der Linksverteidiger dann noch da ist. Denn seine Zukunft ist bei den Schanzern eines der spannenden Personalthemen in der Winterpause. Danilos Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, ergo könnte er den Verein ablösefrei verlassen.

Hoffnungen auf eine Verlängerung hat Sportdirektor Thomas Linke vermutlich schon seit Längerem begraben, blockierten die Spielerberater doch über Monate hinweg alle diesbezüglichen Gespräche. Für Ingolstadt stellt sich daher auf den ersten Blick wohl nur die Frage: Behält man den Verteidiger noch ein halbes Jahr – um ihn dann ohne finanzielle Entschädigung ziehen zu lassen – oder strebt man einen Sofortverkauf an?

Nach Informationen des "kicker" geht aber womöglich beides gleichzeitig. Das Fachblatt berichtet von einem stark interessierten ausländischem Klub, der Danilo im Winter unter Vertrag nehmen und ihn für die Rückrunde an die Oberbayern verleihen könnte.