Beim FC Schalke 04 herrscht auf der rechten Abwehrseite weiterhin akuter Handlungsbedarf. Aktuell wird die vakante Position durch Sebastian Rudy ausgefüllt, der eigentlich im defensiven Mittelfeld beheimatet ist. Laut "Sport1" und "Sky" ändert sich dies jedoch bald möglicherweise, denn mit Danny da Costa könnte demnächst Verstärkung von Eintracht Frankfurt bei den Knappen eintrudeln.
Den Meldungen zufolge soll der 27-Jährige, dessen Vertrag bei den Adlerträgern noch bis 2022 datiert ist, zumindest einer von mehreren Kandidaten sein. Nach Angaben von "Sport1" habe S04-Kaderplaner Michael Reschke bereits Kontakt aufgenommen, konkret seien die Gespräche dem Vernehmen nach allerdings noch nicht gewesen. Aufgrund der finanziellen Lage könnte es auf ein Leihgeschäft hinauslaufen.
Da Costa bekam zwar zu Beginn der Saison das Vertrauen von Coach Adi Hütter, nach drei Pflichtspieleinsätzen in Folge zeigte sich der Trainer allerdings unzufrieden mit den gezeigten Leistungen seines Schützlings. Zuletzt saß der ehemalige U21-Nationalspieler (Deutschland) schließlich auf der Ersatzbank und wurde durch Almamy Touré ersetzt.
Verhärtete Fronten zwischen da Costa und Hütter?
Auch der Rechtsverteidiger selbst kann sich offenbar einen Abschied aus der Bankenmetropole vorstellen. Das Verhältnis zwischen Coach Hütter und dem Defensivmann soll zudem nicht unbedingt das Beste sein.
"Wenn ich einen Spieler zur Halbzeit runternehme, dann muss er grottenschlecht gespielt haben", ließ der Übungsleiter mit Blick auf die Begegnung mit Arminia Bielefeld (1:1) wissen, als er da Costa zur Halbzeit vom Platz nahm.
Grundsätzlich scheint der Rechtsfuß keinen ganz so leichten Stand unter dem Österreicher zu haben. Denn auch nach durchschnittlichen Leistungen musste sich der Abwehrspieler in der vergangenen Saison anschließend des Öfteren mit einem Platz auf der Bank anfreunden.