Seit dem Dienstantritt von Pep Guardiola wird Abwehrspieler Dante beinahe permanent ein schwerer Stand beim FC Bayern München nachgesagt. Vor allem in der laufenden Saison: Während in der Liga immerhin passable 14 Startelfeinsätze zu Buche stehen, durfte Dante international nur zweimal in Begleitung der Champions-League-Hymne ins Stadion einlaufen. Die Debatte mündete naturgemäß in Spekulationen über einen unausweichlich erscheinenden Abgang des Brasilianers.
In diesem Zusammenhang stand sein ehemaliger Klub Borussia Mönchengladbach besonders im Fokus. Entsprechende Wechselgerüchte wurden jüngst durch eine Aussage des Fohlen-Managers Max Eberl befeuert. Auf der anderen Seite erteilte Trainer Lucien Favre einem etwaigen Transfer vor gut einer Woche unmissverständlich eine Absage.
Rückendeckung vom Verein
Auch vonseiten des Rekordmeisters wird erneut deutlich gemacht, dass ein Wechsel des 31-jährigen Innenverteidigers kein Thema ist. "Es ist völliger Unsinn, dass wir ihn abgeben wollen," entgegnet FCB-Sportvorstand Matthias Sammer den kursierenden Gerüchten mit aller Vehemenz im "kicker". In diesem Zuge lobt Sammer noch einmal ausdrücklich die Einstellung auf und außerhalb des Platzes und betont den hohen Stellenwert von Dante, dessen Wichtigkeit "gar nicht hoch genug eingeschätzt werden" kann.
Dem Fachblatt zufolge beschäftigt sich der Spieler selbst ebenfalls nicht mit einem Abgang, für den es zum aktuellen Zeitpunkt ohnehin an konkreten Anfragen mangelt. Vielmehr rechnet er damit, seinen bis 2017 laufenden Vertrag an der Säbener Straße zu erfüllen.