Darko Churlinov kämpft gerade mit dem FC Schalke 04 um den Aufstieg in die Bundesliga und hat dabei gute Karten. Wie es mit ihm selbst nach der Saison weitergeht, scheint sich parallel zu einer spannenden Frage zu entwickeln. Er fühlt sich grundsätzlich wohl bei Königsblau, hat einen Verbleib bei seinem Leihklub im Sinn. Die Fäden hält aber der VfB Stuttgart in der Hand, der seinerseits noch um den Klassenerhalt im Oberhaus kämpft.
Zur Situation: Bis zum Saisonende ist der 21-Jährige von den Schwaben an Schalke ausgeliehen. Eine Kaufoption wurde nicht ausgehandelt, sodass sich die Vereine nach der Saison an den Verhandlungstisch setzen müssen, falls Churlinov bleiben soll. Was den VfB angeht, entspricht das wohl nicht der ursprünglichen Absicht.
Prinzipiell wurde im Dezember schon klargemacht, dass das Offensivtalent im Sommer zurückkommen soll. Churlinov-Berater Mehmet Eser wiederum erklärte aber jüngst gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: „Darko fühlt sich sehr wohl auf Schalke. Er identifiziert sich sehr mit dem Verein und der Region. Er würde gern bei Schalke bleiben.“
Natürlich weiß aber auch er um die Vertragslage: „Wir respektieren, dass er noch zwei Jahre lang beim VfB Stuttgart unter Vertrag steht.“
Die nächsten Wochen für Schalke und Stuttgart entscheidend
Schalke-Coach Mike Büskens würde den Offensivakteur gerne behalten: „Wir wissen, was wir an Darko haben. Er ist ein sehr emotionaler Spieler, manchmal - und das meine ich positiv – ein verrückter Spieler, der immer in der Lage ist, den Unterschied zu machen. Darko ist einer, der den Klub lebt, obwohl er erst seit zehn Monaten da ist.“
Die nächsten Wochen werden wohl also entscheidend sein. Mit Blick auf die Lage der Klubs sollte das letzte Wort in der Personalie noch nicht gesprochen sein. Schalke hat die Hoffnung auf einen Verbleib jedenfalls nicht aufgegeben.