Auch ohne ihren Kapitän und Abwehrchef David Abraham konnte die Frankfurter Eintracht zum Abschluss der englischen Woche einen wichtigen 4:1-Heimsieg gegen Hannover 96 einfahren. Der Argentinier fehlte kurzfristig im Aufgebot, wurde von Routinier Marco Russ im Defensivverbund vertreten.
Nach der Partie gab Trainer Adi Hütter auf der Medienrunde Auskunft über den Zustand Abrahams: "Abraham hat sich vorgestern beim Training, beim leichten Sprint, im Adduktorenbereich ein bisschen verletzt", erläuterte der Österreicher, deswegen wurde er "als Vorsichtsmaßnahme heute herausgenommen."
Mit einer genauen Diagnose oder einer Einschätzung, wann der 32-Jährige wieder einsatzfähig sein könnte, hielt sich Hütter allerdings eher zurück: "Mal schauen, wie lange das dauert. Das ist immer schwierig zu sagen. Ich hoffe natürlich, dass er vielleicht auch kommende Woche das ein oder andere Spiel machen kann. Wenn nicht, ist natürlich der Wunsch, dass er nach der Länderspielpause wieder auf dem Platz stehen kann."
Vor der Unterbrechung für die Nationalmannschaften stehen für die Eintracht noch ein Heimspiel gegen Lazio Rom in der Europa League sowie eine Auswärtsaufgabe bei der TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag an.
Bruno Hübner wartet derweil mit Details zur Verletzung auf. Es handele sich um "den Ansatz einer Zerrung", man schaue bei Abraham nun von Tag zu Tag. "Eigentlich dauert so etwas acht bis zwölf Tage", merkt der Frankfurter Sportdirektor an, "aber wir hoffen natürlich, dass er gegen Lazio doch noch dabei sein kann."