Während der FC Bayern Lucas Hernández nur widerwillig in Richtung französische Nationalmannschaft abziehen ließ, war die Abstellung David Alabas von keinen medialen Nebengeräuschen begleitet, obwohl auch den Österreicher momentan eine Verletzung ausbremst. Möglicherweise aber nicht lange: Der 27-Jährige will, wenn möglich, noch in dieser Woche aufs Spielfeld zurückkehren.
Seit der Champions-League-Partie gegen Tottenham Hotspur plagt ihn eine lädierte Rippe. Bei den Untersuchungen stellte sich letztlich heraus, dass ein Haarriss vorliegt. Alaba vermochte zunächst nicht zu sagen, wann wieder mit ihm zu rechnen ist.
Gegenwärtig weilt er bei der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Abstecher zu den ÖFB-Kollegen deutete bereits darauf hin, dass der Linksverteidiger der Bayern auf einen Einsatz im Rahmen der EM-Qualifikation aus ist. Das bestätigte er heute, als er einem Mediengespräch beiwohnte.
"Natürlich hoffe ich, dass sich das so entwickelt in den nächsten 24 bis 48 Stunden, wie ich mir das vorstelle. Und dann wird man natürlich weitersehen", so Alaba im Hinblick auf das am Donnerstagabend in Wien stattfindende Duell mit Israel.
Aktuell befindet sich der Münchener Profi noch in Behandlung, "natürlich auch mit Tabletten", wie er einräumte. Und morgen werde man vermutlich bereits sehen, ob es einen großen Fortschritt gibt, innerhalb eines Tages sei "sehr viel machbar".
Sollte es nicht mit dem Israel-Spiel klappen, bietet sich Alaba am Sonntag gegen Slowenien die nächste Möglichkeit, seiner Nationalauswahl zu helfen. Noch mehr Zeit bleibt auf Vereinsebene: Beim deutschen Rekordmeister könnte man ihn am 19. Oktober wieder gut gebrauchen, dann geht es in der Bundesliga mit dem Gastspiel in Augsburg weiter.