Ausgerechnet im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen Juventus Turin (4:2 n. V.) machte David Alaba eines seiner schwächeren Spiele beim FC Bayern München, gestern bei beiden Gegentoren eine unglückliche Figur. Im Regelfall gehört der 23-Jährige aber zu den absoluten Leistungsträgern, weshalb die Süddeutschen auch bei ihm um eine langfristige Verlängerung des bis 2018 laufenden Vertrags bemüht sind.
Vor wenigen Tagen vermeldete die "BILD", dass in dieser Hinsicht ein Durchbruch bevorstehe. In diesem Zuge berichtete das Boulevardblatt außerdem, Trainer Pep Guardiola habe im Vorfeld angeblich versucht, seinen Schützling zu seinem künftigen Verein Manchester City zu lotsen.
Nach dem Spiel gegen Turin deutete nun auch der Österreicher selbst an, dass er sich wohl für eine Unterschrift an der Säbener Straße entscheiden werde. Angesprochen auf das das Thema, konstatierte Alaba laut"Sky" zunächst, dass sich die Parteien in Gesprächen befinden. Seine Antwort darauf, ob eine Entscheidung pro Bayern ausfallen werde: "Ich denke."
Was die vermeintlichen Abwerbeversuche des katalanischen Trainers anbelangt, gab es zu Wochenbeginn im Übrigen ein umgehendes Dementi vonseiten des Vorstandsvorsitzen Karl-Heinz Rummenigge. Die Behauptungen seien falsch, so der Bayern-Chef, "Pep Guardiola hat David Alaba nie angesprochen und zu einem Wechsel zu Manchester City zu überreden versucht."